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Channel: touristdelivery - Hausgemachte Bulli Basteleien - Die Restauration eines VW T2 T2b Bus
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Chaos mit Schlagseite...

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Das Chaos [ˈkaːɔs] (von griechisch χάος cháos) ist ein Zustand vollständiger Unordnung oder Verwirrung und damit der Gegenbegriff zu Kosmos, dem griechischen Begriff für 
die (Welt-)Ordnung oder das Universum.
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Abschlußarbeiten an der hinteren Ecke

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Endspurt an der Ecke. Aber auch das zieht sich wie immer...

Zuerst mal alles so wie es später zusammengebraten werden soll "festzwicken"...

...dann zusammenbraten...

 ... und Schweißpunkte verschleifen.

Das Teilstück hier ist eigentlich ganz gut gelungen.





Grundierung zum Abschluß

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Noch ein paar Bilder nach Abschluß der Grundierung. Wie in den meisten Fällen habe ich diesen Teil auch wieder mit verdünntem Brantho Korrux nitrofest  lackiert. Die Grundierung ist aus der Dose zu dickflüssig. Ich gebe ca. 20% Nitroverdünnung hinzu um die Viskosität anzupassen. Den Auftrag mache ich mit einer kleinen anspuchslosen Metabo Minifließbecherpistole mit 1mm Rundstrahldüse. Das Ding taugt sehr gut für den Zweck. 



Neues Projekt, die linke Seitenwand und der Radlauf

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...es könnte alles so leicht sein, wenn die einzelnen Abschnitte nicht so schlimm miteinander verbandelt wären. Das Einsetzen der rechten Ecke ging ja ganz gut, aber die Linke kann ich nicht einbauen da auf der linken Seite der Radlauf ordentlich vergammelt ist. Also gibt es wieder ne Baustelle die völlig neu für mich ist. Ich bin mir nicht im Klaren, ob ich eine ganze original VW Seitenwand einsetze, oder den deutlich kostengünstigeren Weg mit einem Klokkerholm Repro Seitenwandteilstück beschreite. Das Eine ist wahnsinnig viel Arbeit und kostet richtig Asche, bringt aber ein top  Ergebnis wenn es denn hinhaut. Die Reparatur mit dem Radlauf Teilstück ist hingegen sehr kostengünstig, man muß sich aber mit dem Wellblech abmühen und eine fiese lange Punktnaht über die komplette Breite hinlegen, was immer die Gefahr von Verzug mit sich bringt. Oder man geht den leicht verrückten Weg und schneidet sich von der Brasilien Seitenwand den Radlauf ab und setzt diesen ein. Dann hat man ein >400 Euro Teil zerlegt um einen Blechfetzen zu haben den man auch für etwa 35 Euro als Repro kaufen kann. Ich kenne den besten Weg leider (noch) nicht...


Für ein bisschen Wärme in der Schrauberbude...

Frohe Weihnachten zusammen :-)

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Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten. 
Habt viel Freude, was immer ihr auch tut. 
Wir sehen bzw. lesen uns nächstes Jahr wieder.
 Auch wenn's zäh geht, aufgeben is nicht! 
:-)

Micha
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Füße hochlegen...

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Liebe Leute, Asche auf mein Haupt...

hier ist grad voll die Restolusche am Werk. Vielleicht sollte ich den Blogtitel in "RestoLusche"ändern.. Was soll ich sagen, ich komme gerade zu nichts, eigentlich nichtmal zum Nichts von Nichts. Nicht dass ihr glaubt ich hab die Füße hochgelegt! Nee, bei mir im Job hat jemand die Füße hochgelegt und das bedeutet einfach ein deutliches Mehr an Arbeit, zudem gab es bei meiner Beschäftigung am Theater dieses Jahr keine Winterpause für mich, da ich die eine komplett neue Lichttechnik einpflanzen musste. Zu allem Übel "darf" ich seit Mitte letzten Jahres gewählter weise auch noch ein "Ehrenamt" bei der örtlichen Feuerwehr bekleiden, was mir zumindest seither den letzten Hauch an Freizeit raubt. Un jetz???


Na weitermachen!!

Zuerst mal gibt's für Euch den wunderbaren Reisebericht über unseren Korikaurlaub im letzten Jahr, den meine Freundin für ein Portal und natürlich für Euch geschrieben hat. ;-) (Viele haben die Korsikastory ja schon live ertragen müssen.) Ich hau nur noch ein paar Bilder dazwischen.
Der Bericht über den Urlaub kommt etwas spät, da wir an diesem Urlaub etwas länger zu knabbern hatten, aber dazu später mehr....

Bis die Tage,

der Michi

Korsikas Westküste mit dem T3 - Teil I

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Wie versprochen der Bericht den meine Liebste zu einer anderen Gelegenheit verfasst hat nun hier im Blog. Ich schreibe immer mal was dazwischen, v.a. wenn es um den Bus geht oder wenn es noch Dinge gibt die ich interessant oder wissenswert finde. Ich versuche das Ganze mit ein paar Bildern noch aufzulockern. 

Viel Spaß beim lesen.


Ein Traum im blau. Korsikas Westküste

Letztes Jahr war unsere Planung für den Sommerurlaub noch chaotischer als die Jahre zuvor. Da wir an die Schulferien gebunden sind, fällt unser Sommerurlaub immer in die Hauptsaison. Dieses Jahr kam erschwerend hinzu, dass wir nur Anfang-Mitte August Urlaub bekamen und zu dieser Zeit ganz Deutschland, Frankreich und Italien Urlaub hatte und wir deshalb unsere Reiseziele oft wegen wahrscheinlicher Menschen Überfüllung wieder verworfen haben. Von Schweden, England und Sizilien war alles in der engeren Auswahl. Dass wir uns dann 2 Wochen vor unserem Urlaub für Korsika entschieden haben, hatte mehrere Gründe:
1. ist es DAS Mekka für Individualisten und Bus Liebhaber
2. liegen Meer und Berge sehr eng beieinander und
3. gibt es auch in der Hauptsaison ruhige Plätze (so sagt man zumindest)


Wie kommt man auf die Insel?
Da wir meist mit unserem T3 California unterwegs sind, fiel die Wahl natürlich auf die Fährüberfahrt. Wir haben unsere Fähre 12 Tage vor unserem Urlaub gebucht. Für 3 Personen und einem VW-Bus haben wir 260 € für die Hin- und Rückfahrt mit Corsica Ferries bezahlt. Die Hinfahrt von Livorno nach Bastia und die Rückfahrt von Bastia nach Savona (bei Genua). Generell wird angeraten, die Fähre sehr früh zu buchen damit man einen günstigeren Preis bekommt. Allerdings haben wir auf Korsika Leute kennengelernt, die im Januar gebucht haben und 550 € für 4 Personen + VW-Bus zahlen mußten. Früh buchen muss also nicht immer die bessere Variante sein! Unbedingt so oft wie möglich die Preise vergleichen und wenn möglich eine Überfahrt unter der Woche wählen. Was auch sehr erlösend für den Geldbeutel sein kann, ist die Einstufung des Fahrzeugs in die PKW Klasse. Also auch KEIN kleines WoMo und kein Lieferwagen. Das spart Kohle im Quadrat! Man muß natürlich trotzdem die Abmessungen des Fahrzeuges im Auge haben. Diese sollten schon etwa innerhalb der ausgewählten Kategorie liegen, nicht dass der Karren auf das falsche Parkdeck geschickt wird und dann das Fahrzeug zum Cabriolet wird. :-) Werden die Abmessungen kontrolliert fragt man sich nun. Bei uns hat es keine S** interessiert. Auch die Personen wurden nicht geprüft. Der Kontrolleur hat sich das Fährticket zeigen lassen, den Barcode gescannt und den kleinen Barcodeaufkleber der aus seinem Minidrucker kam auf die Windschutzscheibe geklebt. Das war's!
Ich habe jedoch auch von Eincheck Vorgängen gehört, bei denen gründlich kontrolliert wurde und sogar der Fahrradträger auf der Anhängerkupplung demontiert werden musste, bzw. ein Aufpreisentrichtet werden mußte. In der Hauptsaisson ist für solche Spielchen wahrscheinlich keine Zeit und man wird so durchgewunken. Verlassen würde ich mich aber nicht darauf.

 ==Fakten==
Überfahrt mit der Fähre: Es gibt 3 verschiedene Reedereien, die Fährüberfahrten nach Korsika anbieten. Diese wären die staatliche französische SNCM + Corsica Ferries vom französischen Festland nach Korsika und Corsica Ferries + Moby Lines von Italien aus.
In der Saison sollten die Tickets vorab gebucht werden, nicht nur um Warteschlangen zu vermeiden, sondern auch weil es häufig vorkommt das die Fähren in der Hauptsaison lange ausgebucht sind. In der Nebensaison kann man das Ticket auch direkt am Hafen kaufen. Die Reedereien bieten auch Spartarife an, also unbedingt vergleichen, wenn möglich die Hin- und Rückfahrt auch an verschiedenen Häfen in betracht ziehen. Mit dem Flugzeug: Es gibt auf Korsika 4 Flughäfen, in Ajaccio, Bastia, Calvi und Figari. Korsika wird soweit ich das gesehen habe von ziemlich jeden Flughafen von Deutschland aus angeflogen.

Im Gepäck
Neben dem Gepäck, das man generell mitnimmt, hatten wir neben einer Landkarte von Korsika, noch eine Handvoll Reiseführer und ein Französisch Wörterbuch (für Leute die kein französisch können, das Must have auf Korsika) dabei. Sonnenmilch, ein Hut (Panamahüte waren in diesem Sommer sehr, sehr in..selbstverständlich unisex, also für Männer und ebenso für Frauen geeignet), Mückenabwehr..es gibt in manchen Gegenden auf Korsika schon recht viele, allerdings war Italien noch immer unsere Hauptmückengegend (der Kampf war gigantisch und wir glühen wahrscheinlich seitdem im dunkeln) und wichtig Badeschuhe mitnehmen (also diese Stoffschuhe fürs Wasser) wenn man die Insel bereist gibt es auch viele Kiesstrände und da sind Badeschuhe sehr angenehm, gleichzeitig bieten sie auch Schutz gegen Seeigel und am Sandstrand gegen Petermännchen (franz. vive), ein Fisch, der sich gerne in Sand oder Schlamm eingräbt und ein darauf treten ist sehr schmerzhaft..
Wer ein Boot hat (auch Gummiboot oder Kajak) sollte dies mitnehmen, da es sehr viele Grotten gibt und traumhafte Strände, die teilweise nur übers Meer zu erreichen sind.

Das Abenteuer beginnt...
Unser Urlaub wäre fast schon vorbei gewesen, bevor er überhaupt begonnen hat. Jedes Jahr möchten wir Nachts losfahren um nur einmal ungestört fahren zu können und jedes Jahr schaffen wir es nur ca 100 km von unserem zuhause entfernt bis wir so müde sind, das wir kurz mal schlafen müssen...so auch dieses Jahr! Schwupps an einer großen Raststätte gehalten, alle Türen abgesperrt und uns schlafen gelegt. Da unser Sohn schon während der Fahrt auf dem Rücksitz eingeschlafen ist, haben wir uns erstmals nach oben geschleppt. Nach 3 Stunden Schlaf wollten wir weiterfahren und was haben wir bemerkt...Tür aufgebrochen und das komplette Bargeld geklaut. 2 Taschenlampen und das heilige Swisstool waren auch weg! Das ganze war so geschickt gemacht und durchdacht, das ich immernoch eine Gänsehaut bekomme wenn ich daran denke! Die von uns gerufene Autobahnpolizeistreife hat dann auch bestätigt, das es vermehrt dieses "Problem" gibt und es immer nach dem selben Schema abläuft. Zum Aufbruch möchte ich später noch einen separaten Blogpost online stellen.
 - Ich schreibe das mit dem Raub auch deswegen, weil wir eine große Menge Bargeld dabeihatten und das nur aus dem Grund, da in sehr vielen Reiseführern steht, dass auf Korsika wenig Bankautomaten zu finden sein sollen und dass häufig keine Bezahlung mit VISA- oder EC-Karten vorgenommen werden kann. Sie schreiben man sollte ausreichend Bargeld mitnehmen! Genau das haben wir dann auch brav gemacht und durften dann, als wir dann auf Korsika ankamen feststellen, das wirklich ausreichend Bankautomaten zum Geld abheben vorhanden sind! Es ist  unserer Meinung nicht nötig besonders viel Bargeld dabeizuhaben, nur für alle, damit ihr nicht dasselbe Problem wie wir bekommt!
Aber nun zurück zur Anreise, wir sind über die Schweiz zum Fährhafen nach Livorno in Italien gefahren, von dort startete unsere Fähre um 19 Uhr. Um ca 0:00 Uhr sollen wir auf Korsika ankommen...

Zwischenstopp in bella Italia:
Wir haben auf der Anfahrt eine Nacht in Italien verbracht. Ich habe in der Karte gesehen dass es in der Region um Pisa einen Haufen Campingplätze gibt und so haben wir diese als erstes Ziel angesteuert. Nachdem wir gefühlte 3 Stunden im Stau an der Strandpromenade verbracht haben, konnten wir den ersten der Plätze besichtigen. Nullnummer für uns. Dann wieder durch das Getümmel an der Promenade zu Platz zwei. Selbes Spiel, der Platz ist bumsvoll und "saulaut". Also wieder durch die Menge zum nächsten Platz, wieder ne halbe Stunde Stau. Platz Nummer 3 hatte dann tatsächlich Kapazitäten nach Auskunft der Rezeption. Also haben wir uns auf das mit Fahrer bereitstehende Golfmobil geschwungen und sind zur freien Parzelle irgendwo im nichts am Zaun, umzingelt von Dauercampenden italienischen Großfamilien mit ihren riesigen Wohnburgen und dem obligatorisch laufenden Fernseher auf der Veranda gedüst. Was soll ich sagen, es war halt ein typisch italienischer Campingplatz wie ich ihn kenne und schätze. Aber egal, hauptsache der Karren steht und wir können duschen. Ich muß dazu sagen, dass diese Übernachtung die teuerste des ganzen Urlaubs gewesen ist. Nichtmal auf Korsika waren die Preise annähernd so hoch wie in Italien. Dafür gab es dann aber auch kein warmes Wasser, unfassbar viele Stechmücken, Fernsehlärm aus allen Richtungen und einen trüben Sandstrand mit nicht inclusiven Sonnenliegen inclusive. Wow, ich liebe Italienurlaub!

Am nächsten Tag, nachdem wir eine schwülheiße Nacht überlebt hatten, ging es weiter Richtung Livorno. Dort angekommen haben wir uns nach einem kurzen Abstecher in den Yachthafen auch gleich zum Fähranleger durchgekämpft. Abfahrt 19.00 Uhr, das bedeutet dass wir noch 4 Stunden Zeit haben die malerische Umgebung des Fährhafens zu erkunden...


 Die Moby Vincent parkt neben uns rückwärts ein... Das ist aber nicht unsere Fähre.

  Unsere Fähre kurz vor dem ausladen (sagt man da auch "löschen" bei Passagieren und Autos?). Ich finde erstaunlich, dass es keine RoRo Fähre ist und frage mich, wie das nur mit der Masse an Autos gehen soll dass alle vorwärts rein und auch vorwärts wieder raus fahren sollen. Die Lösung ist einfach. Das Ding ist innen so groß, dass jeder locker wenden kann. Die Verladung ist generalstabsmäßig geplant und man ist der beste Freund der Lademeister wenn man Ihnen einfach blind vertraut und gut fahren kann. 

Jetzt gibt's gleich heimlich den bekannten "corsica ferries" Aufkleber auf jedes Auto...


Die Überfahrt:

 Unsere Fähre für die Rückfahrt, aber nach Savona..

Ich könnt sofort wieder los wenn ich die Bilder sehe.

fünf Stunden Überfahrt bis Bastia. Ankunft um Mitternacht...

Auf der Insel angekommen erstmal wieder Streß pur. Alle springen wie verrückt in ihre Fahrzeuge, kurze Drehung und runter vom Kahn... -Das erste mal im Leben auf französischem Boden, nein, sorry! korsischem Boden und keinen blassen Schimmer wohin... Der Verkehr drängt von der Fähre und wir schwimmen einfach erstmal mit. Zunächst verschwinden wir mit dem Verkehrsgetümmel im Straßentunnel unter der Hauptstadt Bastia um an dessen anderen Ende wieder an die Oberfläche zu kommen. Was auch sonst.. Aber, die Autos sind plötzlich schlagartig weg, man merkt nun erstmals, dass es mitten in der Nacht ist. Der Puls normalisiert sich nun auch wieder. Doch die große Frage "WOHIN" bleibt. Wir müssen nun irgend einen Platz finden um zu pennen, für einen Campingplatz ist es zu spät.  Das Navi zeigt eine Landzunge welche ich spontan als Ziel für die Nacht bestimme. Dort angekommen, Licht aus, Augen zu, aber nur bis 6.00 Uhr, man will ja nicht am ersten Tag gleich als Wildcamper negativ auffallen. 

Guten Morgen, bonjour Corse.

Hammer!

~.~.~.~.~
2. Teil folgt......



Korsikas Westküste mit dem T3 - Teil II

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Weiter mit dem Reisebericht... 
 

1.Tag

 

Ankunft am Fährhafen in Bastia um 0:00 Uhr, nach einer etwas chaotischen Fahrt haben wir einen Platz zum Übernachten gefunden, an dem auch schon ca. 20 Fahrzeuge standen, unter anderen einige die mit uns auf der Fähre waren. Dieser Parkplatz war zwischen einem Sandstrand und dem Etang de Biguglia. Der Blick auf dem Strand nach dem erwachen war traumhaft! (siehe Teil I)
Weiterfahrt nach St. Florent zu unserem ersten Campingplatz U San Marinu mit dem Strand Plage du
Catarelli. Hier haben wir dann auch die erste Nacht verbracht. Zu diesem Campingplatz den wir auf der Rückreise nochmals besucht haben, habe ich schon einen Bericht verfasst, so das ich hier nicht mehr näher darauf eingehe. (Den Bericht gibt's nicht hier im Blog. Dafür aber ein paar Bilder vom Platz) Wie man auf den Bildern sehen kann, hat man die Wahl unter einer Ananas oder im Schilf zu parken. Wir haben uns für die Ananas entschieden, die kann man gleich als praktische Badesachentrockenananas benutzen. :-)

2. Tag
Vormittags haben wir am Plage du Catarelli beim schnorcheln noch eine sehr schöne Grotte entdeckt. Am Mittag haben wir ausgecheckt und sind dann weiter Richtung Asco Tal. Von St.Florent sind wir der Straße D81 gefolgt und auf die N197 nach Ponte Leccia gefahren. Unser Ziel war Francardo, in dessen Nähe es den Campingplatz Campita gibt. Nach unserer Ankunft hatten wir zuerst die Vermutung, das dieser Platz wohl geschlossen sei. Man sieht eigentlich nur ein riesiges altes Haus mit einem untypisch gepflegten Garten und einem neuen Swimmingpool davor. Alles wirkt verlassen...Wir haben uns mit dem Wagen mutig weiter Richtung Haus vorgetastet bis zum Absperrseil welches quer über die Straße gespannt war und sind dort ausgestiegen. Vorsichtiges anklopfen an der Tür auf der Rezeption stand. Eine Stimme rief "Entre" und als wir die jene öffneten, saß ein älterer Herr mit schwarzer Brille hinter dieser Tür im kühlen, düsteren Hausflur..im übrigen der Besitzer des Campingplatzes (welcher wohl einen Großteil seiner Sehkraft verloren hat). Die Gäste schreiben Ihren Namen, Personenanzahl selbst auf die Karte und dürfen dann das Seil öffnen, das gespannt ist, um die Durchfahrt zu kontrollieren. Darüber hinaus spricht er deutsch, englisch, italienisch, französisch und korsisch.

Der Platz liegt in einem Naturpark, direkt am Fluss Golo (kors. Golu), in diesem kann gebadet werden oder man kann auch von den Felsen in die Flussgumpen springen wenn man Kind oder hart genug ist. Das Wasser ist eiskalt, da es von einem Bergsee kommt.



 Auch kann man vom Platz aus, die korsische Eisenbahn oben am Berg vorbeifahren sehen und v.a. hören. Diese umrundet in regelmäßiger Frequenz den Platz, was der Idylle jedoch keinen Abbrucht tut. 

Wir haben diesen Platz ausgewählt um bequem das Ascotal erkunden zu können.


(Leider hat die Kamera meines Telefons hier seine echte Schwäche gezeigt. Die Bilder sind allesamt nichts gescheites.)
 In den Bergdörfern Moltifao und Castifao liegt eine Klosterruine aus dem 14. Jahrhundert. Das Kloster St-François de Caccia ist einen Besuch wert. 1824 wurde ein Friedhof in und um das Kloster angelegt. Das Kloster Hauptgebäude kann nur durch eine Eisentür eingesehen werden, was dennoch ein wunderschöner Anblick ist. Wenn man links an der Kirche vorbeigeht, erreicht man eine Holztür durch die man in die Nebengebäude und Ställe kommt. Vorsicht Einsturzgefahr! Hier kann man auch noch Skelette von den ehemals weidenden Kühen bewundern :-)


In der Nähe von Francardo gibt es das Schildkrötendorf "Le Village des Tortues”. Hier findet man die auf Korsika heimische Griechische Landschildkröte. Es wird sich für den Schutz und den Erhalt der Tiere eingesetzt, das ist auch das einzige was den hohen Eintrittspreis rechtfertigt.

Ich habe versucht das spannendste Bild auszuwählen :-) Ganz unter uns, das Projekt ist absolut unterstützenswert, aber das Schildkrötendorf war schweinelangweilig...

Demnächst mehr....

Korsikas Westküste mit dem T3 - Teil III

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Sachen gepackt und weiter...
 3.Tag 
Wir sind früh am Morgen auf der N197 durch I`le Rousse und Calvi gefahren.

Zwischeninformation! Endlich mal was mit Nährwert für die Westi Fahrer und andere Camper mit Gastank unter dem Wagen. Ich habe die letzten Tage schon immer mal interne (ohne die Gattin zu beunruhigen) Bedenken gehabt, dass unser unter dem Fahrzeug mitgeführte Vorrat an Gas nicht für den ganzen Urlaub reichen würde. So stand die Nadel des Füllstandometers schon in einem eher unangenehmen Bereich. Hilfe, was machen wir nur ohne Gas? Entweder, werden wir alle jämmerlich verhungern müssen, weil es nicht für's kochen reicht oder ich werde kurzfristig erschlagen, weil ich nicht für den benötigten Nachschub an Kaffee sorgen kann. Ach, was mach ich mir Gedanken, wir landen vorher eh in der Klinik wegen einer Lebensmittelvergiftung weil der Kühlschrank ausfällt und die Kühlkette unterbrochen wird. Da gibt's dann Kaffee UND Essen. Da wir aber im Urlaub sind, ist für so etwas keine Zeit und so muß jetzt Gas her, sofort und gleich! Mutig steuere ich die erste Tankstelle an, an der in großen Lettern LPG (oder irgendwie  französisch anders, aber als Gas identifizierbar) geschrieben steht. Um nicht gleich mit der Tür ins Haus zu fallen, gibt's erstmal Gazole (Diesel). Neugierig schleiche ich um die Gas Säule herum während sich der Dieseltank füllt. Ok, auf den ersten Blick passt der Schraubanschluß nicht auf den Füllstutzen vom Tank. Mist! Naja, dann zahle ich halt mal den Diesel. Auf dem Weg zum Tankwart überlege ich spontan wie ich den Meister um einen Adapter für den Gaszapfhahn fragen kann, bin aber nicht sonderlich zuversichtlich. Mit ein paar professionell herausgepressten Worten auf Englisch frage ich nach dem Zubehör... Ratlosigkeit. Ich probiere es noch einmal mit ein paar neuen englischen Worten, er guckt mich erneut ratlos an. Ich gucke zurück. Plötzlich und wirklich unerwartet scheint jedoch der Groschen gefallen zu sein und er öffnet seine Schublade und fängt an zu kramen...Er hat nicht die Waffe gezogen um mich wegen meiner nicht vorhandenen Französischkenntnisse zu erlegen, sondern um mir tatsächlich einen Klumpen Messing in die Hand zu drücken. Die Stimmung steigt. Ich bedanke mich artig auf französisch und renne zum Auto. Schlüssel her, Armaturenabdeckung aufschließen und los geht's.


Ich schraube die ineinander geschraubten Adapter auseinander und sitze nun vor meiner nächsten Challenge. Wie geht das? Ich suche den größen Ring aus und versuche ihn auf meinen Tankfüllstutzen zu schrauben. Ne,das wird nix. Kann nicht gehen. Passt nicht. Der nächte Ring passt optisch nichteinmal ansatzweise. Die Stimmung geht wieder rapide in den Keller. Schei**e, ich bekomme kein Gas auf Korsika. Wir werden doch alle sterben...
In meiner Verzweiflung nehme ich noch den anderen Ring in die Hand. Warum hat das Ding denn nur innen und aussen ein Gewinde? Und warum zum Teufel hat mein Füllstutzen innen auch ein Gewinde?? Waaaah, das Teil lässt sich ja innen einschrauben, ganz leicht. Die Stimmung steigt. Ich bastle etwas herum, passt alles perfekt. Der Zapfhahn passt auch prima auf den Adapter. Tatsächlich, der Tank füllt sich mit Gas, die Stimmung ist auf dem Höhepunkt. Brav bringe ich den Adapter zurück  und zahle die Rechnung. Ich war für schlappe 6 Euro noch nie so beruhigt. Merci, das wars. 
Gas tanken auf Korsika - klar, ganz easy! ;-)

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Ab Calvi kann man wählen zwischen der D 81 und der D 81b, einer traumhaften Straße direkt an der Küste. Die Magistrale in Kroatien ist nichts dagegen! Leider gab es ein starkes Gewitter, sodass die Bilder etwas schmaler ausfallen.


 Über die Straße kommt man an den Plage dè Argentella. Ein Kiesstrand der Luxusklasse, da so außergewöhnlich. Der komplette Strand beasteht aus glatt geschliffenen Kieseln, die bei Sonnenlicht rot, lila und braun glitzern. Ein wirklich traumhafter Anblick und darauf zu laufen ist wunderbar. An diesem Strand liegt direkt der Campingplatz La Morsetta, der allerdings nicht mit Schönheit bestochen hat und wahrscheinlich nur wegen dem Strand so gut besucht war. 


 An diesem Abend gab es ein weiteres Gewitter und Regen, ansonsten schien nur die Sonne. Das Gewitter hat die See an der Westküste jedoch für die Zeit unseres Urlaubs stark verändert.

4.Tag
Nachdem es auch morgens noch bewölkt war und die Nachwehen des Gewitters sich bemerkbar machten, sind wir weiter Richtung Porto gefahren.





 In Piana gibt es die Calanche, Weltnaturerbe der UNESCO und ein Touristenmagnet..also frühzeitig aufbrechen wenn man einen Besuch machen möchte. Die Calanche ist eine Felsenlandschaft, durch die mehrere Wanderwege führen. Das besondere ist die Tafonibildung, die zu einer Felsumformung führte. Man sieht viele Gebilde und der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Für manche Felsformationen gibt es schon Bezeichnungen, z.b. Der Hundekopf, die Schildkröte, das Herz...Da die Felsen aus rötlichem Granit sind, glühen sie bei einer bestimmten Sonneneinstrahlung. Die Wanderungen sind nicht schwierig, man sollte allerdings feste Schuhe anziehen und nicht mit Flip Flops loslaufen.




Danach ging es weiter zu einem Sandstrand bei Cargese, der direkt an der D 81 liegt und nicht von der Straße einsehbar ist. Dies war ein guter Tipp, da es außer uns nur noch 3 Personen, die in einer nahen Ferienwohnung wohnten, an diesem Strand gab. Bedingt durch den starken Seegang wurden riesige Bänke aus Seetang aufgeschichtet.


In Porticcio wollten wir uns dann einen Campingplatz suchen und da passierte es das erste mal, das wir keinen Platz mehr bekamen. Wir mussten uns einen anderen Schlafplatz suchen und hatten schon etwas Bammel, da Wildcampen auf Korsika verboten ist. Davon abgesehen waren wir auch noch ziemlich belastet von unserem Erlebnis auf dem Autobahnrastplatz in BaWü. Wir haben aber trotzden eine Ecke im Wald neben der Straße gefunden.
Eigentlich wollten wir in den Süden nach Bonifacio, durchs Inland wieder zurück und noch einen Abstecher an die Ostküste machen. Da aber die Touristenströme stark zugenommen hatten, haben wir beschlossen über das Inland wieder in den Norden zu fahren und die letzten Urlaubstage an einem Campingplatz zu bleiben und von dort aus dann weitere Fahrten zu unternehmen.


bald mehr....

Korsikas Westküste mit dem T3 - Teil IV

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Schlüssel rum und weiter...
 5.Tag
Am 5. Tag sind wir nach Propriano weiter gefahren und haben an einem sehr schönen Strand mit ganz feinem Kies angehalten.


Ab diesem Tag waren die Wellen sehr stark und für uns war es schon etwas schwierig noch zu schwimmen, eigentlich unmöglich. Dennoch hatten wir in den Wellen an diesem karibisch anmutenden Strand wirklich fast schon übertrieben viel Spaß bis zu diesem Zeitpunkt wo... AAAAAAaaaaaaaaahhhhh, dieser Schmerz....... Aaaaalteeeeeeerrrrrrrr, tut das weh! Ich bin, als ich gerade den größten Spaß hatte, scheinbar mit einer Feuerqualle oder deren "Stinkefüßen" kollidiert als sie auch gerade viel Spaß hatte.... Ich weiß nicht wer jetzt sauerer war. Also raus aus dem Wasser und schnell die Therapie einleiten. Ich hab auf der Haut keine Tentakel mehr sehen können, dennoch hab ich mal alles irgendwo von irgendwem aufgeschnapptes, unverifiziertes know how in die Waagschale geschmissen. 1. Idee wäre draufpinkeln. Hmm, weiß nicht ob das auf der Strandpromenade jetzt gut kommt. Schnell weiter zu Idee 2: Mit Sand abreiben. Hm, Sand ist da aber dann platzen sicherlich noch mehr Nesselkapseln, also schnell Tipp Nummer drei aus dem Ärmel geschüttelt: Rasierschaum. Da ich nur 3 Tipps im Kopf hatte und Tipp 1 und 2 nicht so der Kracher waren, hab ich mich dann halt wirklich mit Rasierschaum eingeschmiert... Lecker. Mit dem Eiskratzer wurde die Pampe dann abgeschabt. Und? Is bessa?! Äh... nö, brennt immernoch wie sau.... Ok, Therapie einstellen und das ganze wie ein Mann ertragen! Ende! Fertig! Ein Bild der Quaddel die sich quer über meinen Bauch erstreckt hat erspare ich euch. Auf die Frage ob ich wieder in die geilen Wellen darf, wurde mir nur ein "du spinnst wohl" von der Chefin an den Kopf geworfen. Blöd!!! 

 So haben wir dann das  Meer an diesem Tag sich selbst und die restlichen Quallen den anderen Touristen überlassen und sind nach Filitosa aufgebrochen. 

Filitosa ist ein kleines Dorf im Gemeindegebiet von Sollacaro. Die Ortschaft liegt etwa 20 km nördlich des Küstenortes Propriano im Taravo-Tal und ist einer der Schlüsselorte zur korsischen Vorgeschichte.
Die Gegend wird nachweisbar seit etwa 8.000 Jahren bewohnt. Man fand Spuren ab der Jungsteinzeit (ab 6.000 v. Chr.), besonders aus der Megalithkultur (3.500 – 1.600 v. Chr.), aus der torreanischen (1.600 - 800 v. Chr.) und der römischen Epoche. Die Funde werden in einem kleinen Museum bei der Anlage ausgestellt. 



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 Das Schildkötendorf A Cupulatta musste die Reiseleitung auch unbedingt noch sehen, also los... 
Dieses Schildkrötendorf war viel interessanter als das andere im Ascotal (dieses dient ja auch ausschießlich zur Erhaltung der einheimischen Art). Man findet hier 150 verschiedene Schildkrötenarten, darunter auch viele exotische, die alle halbwegs artgerecht und ordentlich untergebracht sind.  Für Schildkrötenfans schon sehenswert und schön gestaltet. Es gibt auch eine Babystation, die man hinter Glas ansehen kann.





Am Abend sind wir im Restonica Tal bei Corte angekommen. Der Campingplatz mitten im Restonica Tal ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen im Tal...


Bis die Tage, Michi

Korsikas Westküste mit dem T3 - Teil V

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6.Tag
  weiter ging es am Vorabend über den korsichen Inlandshighway....

Auf den Spuren der Tour de France
In der Abendsonne sind wir auf dem Campingplatz inmitten des Restonica Tals angekommen. Der CP war sowas von "bumsvoll" dass es nur noch für einen Platz an der Straße zur Anmeldung gereicht hat.



 ...aber was soll's, hauptsache wir stehen legal. 
Ehrlich, wäre der Platz nicht so wahnsinnig überfüllt gewesen, wäre das für uns eine weitere Traumlocation auf der Insel, es ist einfach herrlich da. Der Platz ist mitten im Wald gelegen und vom Fluß durchflossen. Das Gelände ist sehr uneben und durch die schwierige Anfahrt über eine sehr schmale Straße ist der Platz absolut ungeeignet für größere Wohnmobile oder Wohnwagengespanne. Es gibt extrem viele Zelturlauber auf dem Platz.
 Die sanitären Anlagen sind auch eher bescheiden, das ist uns aber in der Regel relativ egal. Wir sind da robust. 

Ursprünglich wollten wir gleich am frühen morgen eine Wanderung zum Capitello See machen. Diese haben wir aber aufgrund der wahnsinnigen Hitze vorzeitig abgebrochen und den Vormittag im und am Restonica Fluß verbracht.






Am späten Nachmittag sind wir dann aufgebrochen.
wieder über korsische Highways in den Bergen...
 ...an's Meer.


Unsere Fahrt ging wieder in den Norden. Über St. Florent nach Patrimonio auf den Campingplatz A Stella. Die Besitzer und Mitarbeiter sind außergewöhnlich freundlich und immer gut gelaunt. Der Platz ist groß und hat viele direkte Stellplätze direkt am Wasser. Die Sonnenuntergänge und der Sternenhimmel sind ein Traum! 





Der Platz liegt an einem eher unattraktiven Steinstrand, in 7 min kann man auch zu einem Sandstrand laufen. Das Restaurant bietet ausschließlich relativ teure Pizzen an, frisch aus dem Steinofen...diese haben entgegen der Erwartung leider nicht überzeugt. 

Nach dem Wellengang der letzten Tage wurden die Quallen täglich mehr. Auf dem Platz sah man immer wieder Leute die Ihre Quallenspuren stolz am Körper präsentierten. Schwimmen war somit erledigt für den Rest des Urlaubs.


7.Tag

Dieser Tag war ausschließlich zum ausruhen gedacht. Das viele fahren der letzten Tage hat doch sehr geschlaucht und wir haben erstmal einen Tag Ruhe gebraucht.


 Nur für einen kurzen Ausflug zum Markt nach St. Florent konnten wir uns aufraffen.

8.Tag
Nachdem viele Freunde so begeistert von Nonza sprachen, waren unsere Erwartungen vielleicht etwas hoch. Als wir auf der schmalen Küstenstraße am Cap Corse Richtung Nonza fuhren, standen wir erst einmal deftig im Stau. 20 Minuten ging in diesem kleinen Ort nichts mehr.



 Nicht vor und nicht zurück. Als sich die Autos entknotet hatten und man weiterfahren konnte, waren wir auch schon wieder raus aus dem Ort. 

Nonza ist ein kleiner hübscher, zeitweise durch Heerscharen von Touristen überfüllter Ort an der Westküste. Auf der Straße wird bis 3 km vor und nach dem Ort geparkt und somit eine komplette Fahrspur blockiert, andere Ausweichmöglichkeiten gibt es nicht wirklich. Reguläre Parkplätze sind ca 15 vorhanden. Wir haben den Versuch des Besuchs abgebrochen und sind nach St. Florent gefahren.
St. Florent ist ein Fischerort, mit sehr touristischem Charme und vielen Bars und Restaurants am Hafen. 3 km weiter gibt es einen riesigen Supermarkt. (E. Leclerc, ich finde das ist gut zu wissen, denn der Spar in St. Florent ist sehr sehr klein)


Weiter geht's demnächst mit Spaß in und um Nonza...

Korsikas Westküste mit dem T3 - Teil VI

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9.Tag

Nonza hat uns nicht mehr losgelassen und wir wollten unbedingt wissen, was der Ort so tolles an sich hat, also sind wir sehr früh losgefahren, in der Hoffnung das es noch nicht so voll ist. Wir mussten feststellen..dort ist es anscheinend immer voll. Wir haben 3 km vom Ort in einer Ausbuchtung an der Straße geparkt und sind hingelaufen. So schreibt das meine Freundin, ich hingegen würde schreiben: "Wir haben gefühlte 13 km entfernt vom Ort neben einem Mausoleum einen halben Parkplatz ergattern können. Der nächste freie Parkplatz wäre 31 km entfernt verfügbar gewesen, so mußte der Halbe herhalten. Man darf da nicht so zimperlich sein!!"

 Meine Meinung ist etwas gespalten. Der Ort ist sehr schön. Eine schiefe Treppe führt zur Zitadelle mit einem grandiosen Ausblick auf das Meer und St. Florent. Die Häuser sind auf Terrassen, wie das auf Korsika sehr typisch ist. Eine Kirche kann besichtigt werden, dafür waren wir aber zu sommerlich angezogen. Im Grunde war es das dann auch schon. Es gibt ein Cafe und zwei Restaurants.



 Der Strand von Nonza ist grau und immer sympatisch leer. Der Grund dafür ist das nahegelegene Asbestwerk. Angeblich soll der Strand nicht gesundheitsgefährdend sein. Aber wer weiss das schon und die meisten meiden den Strand deswegen.




Bei unseren verzweifelten Ausflügen nach Nonza und Umgebung haben wir von der Straße aus eine Kirchen- bzw. Klosterruine entdeckt. Da ich total auf alte Gemäuer stehe mußte diese selbstverständlich untersucht werden. Ein Parkplatz ist oben und ein steiler Fußweg führt nach unten zu der ehemaligen Kirche und daneben zu einem Felsstrand am Meer. Das Meer ist an dieser Stelle sehr natürlich und unberührt und von flachen Riffen durchzogen. Ich wollte es unbedingt wissen und konnte mir das Schnorcheln nicht verkneifen. Der immernoch vorherschende Wellengang und die sehr zahlreich vorhandenen Feuerquallen machte diesen Ausflug zum Nervenkitzel. Auf eine Fläche von zehn mal zehn Metern Wasserfläche gab es sicherlich 5 oder mehr Quallen die man umschnorchen mußte. Wow!! An dieser kleinen Bucht wird auch viel Treibholz angeschwemmt, sodass wir auch hier das eine oder andere hübsche Souvenir finden konnten.



Die Kirche ist einsturzgefährdet und mit einem Eisenzaun verschlossen. Im Inneren sind Gräber die offen sind und Gebeine die darin durcheinander liegen. In einem Nebenraum liegen die zerbrochenen Grabplatten. Der Altar aus Marmor wurde in die Kirche von Nonza gebracht. 




Wir haben den Nachmittag dort am Meer verbracht. Auf den Felsen konnte man sich toll sonnen und zum schnorcheln wäre es perfekt gewesen, wären da nicht diese große Menge an Quallen gewesen. Auf dem Cap findet man auch den Serpentinstein, der grün schimmert. Nachdem wir dort waren, ist aber leider keiner mehr da :-) Dieser wird auch für Schmuck verwendet.


Zurück zu unserer Basis Camp Stella





10.Tag
Da wir am nächsten Tag in Bastia auf die Fähre mussten, wollten wir auch dort übernachten. Obwohl die gesamten Reiseführer darauf hinwiesen das Cap Corse von Bastia aus zu umrunden, haben wir dennoch den Weg von St.Florent nach Bastia genommen. Das Cap ist schön, jedoch sollte man, wenn möglich wirklich andersherum fahren, da man die Aussicht nicht genießen kann, wegen der falschen Seite zum Meer. 






Wir haben an einer Barokkirche gehalten, die allerdings mittlerweile zugemauert wurde und nicht mehr zu besichtigen ist. Das ist sehr schade. Die Kirche gehört sicher nicht zu den sehr beachteten Bauwerken am Kap, wie ich meine völlig zu unrecht. Ein französiches Pärchen welches auch gerade dort unterwegs war erzählte uns den Grund für die zugemauerten Pforten der Kirche. Durch den intensiven untertage Abbau von *habsgeradevergessen* wird die Kirche wohl in ein paar Jahren zu einem großen Steinhaufen eingefallen sein. Traurig!













Auf nach Bastia!

Korsikas Westküste mit dem T3 - Letzter Teil, Fazit

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Kap Corse Umrundung Ziel Bastia.

In Bastia angekommen, haben wir ein Lokal gefunden, das auch korsische Gerichte im Angebot hat und nicht überteuert war. Da der 15. August war und somit Maria Himmelfahrt und Napoleons Geburtstag (der auf der Insel geboren ist) gab es ein großes Feuerwerk und in der ganzen Stadt Halligalli und Musik. Auch auf den Fährschiffen war schon auf Diskomodus umgestellt. Es war ein tolles Flair in der ganzen Stadt aber sehr sehr voll. 









 Wir wollten eigentlich Nachts am Fährhafen schlafen, damit wir gleich früh um 7 Uhr auf die Fähre konnten. Leider war das nicht möglich da wir kurz nach dem abstellen vom Bus gleich vom Sicherheitspersonal des Hafen verscheucht wurden. So mussten wir wieder auf einen Parkplatz außerhalb von Bastia ausweichen an welchem auch schon viele Ankömmlinge und Abreisende zum schlafen standen.

11.Tag
Früh um halb sechs ist die Welt noch in Ordnung...



 Wir sind gleich früh auf die Fähre und mit dieser nach Savona/Genua gefahren.

Hello Kitty Italy..


Das war's Urlaub vorbei...


Ein Fazit von unserem ersten Besuch der Insel:

West- und Ostküste

Wir wollten zuerst eine Rundreise machen, haben uns dann aber für die Westküste und das Landesinnere entschieden. An der Ostküste gibt es enorm viele Sandstrände und das Land ist flacher und nicht so abwechslungsreich wie an der Westküste. Die Westküste ist felsig oft aber auch flach, was sie so abwechslungsreich macht. Die Westküste glänzt mit vielen verschiedenen Stränden mit Kies, Sand, Felsen, grobem Kies, buntem Kies alle mit verschiedenem Charakter. Die Sonnenuntergänge sind ein Traum!!!

Korsen

Wir haben die Korsen als sehr freundlich und bemüht kennengelernt.
Wir sprechen weder französisch noch italienisch. Mit englisch kommt man nicht weit. Selbstverständlich kann man auf Korsika ohne französisch durchkommen (haben wir ja auch gut geschafft), allerdings werden wir für den nächsten Urlaub französisch lernen. Man kommt auf jedem Campingplatz klar und auch beim essen gehen, ist die Sprache nicht das Problem..zu was sonst sind Hände und Füße da. Wenn man allerdings über Land und Leute mehr erfahren möchte oder einen bestimmten Ort kennen lernen, ein Museum besuchen oder einen Bootsausflug machen will, dann ist ein gewisses Verständnis der Landessprache sinnvoll. Will man auch verstehen und antworten können, wenn man angesprochen wird, ist es einfach schwierig ohne wenigstens die Grundkenntnisse zu beherrschen.
Es waren ca. 80 % Franzosen (der Rest bestand aus vielen Italienern und Schweizern, Niederländern und Deutschen..ganz vereinzelt auch aus anderen Ländern) die Urlaub auf der Insel machten. Auch diese waren äußerst freundlich und auch oft bemüht englisch zu sprechen.  Auch war auffällig, dass 2 Sätze Englisch gesprochen wurden und dann sofort wieder 10 Sätze auf Französisch, bis ihnen wieder eingefallen ist, das sie ja englisch sprechen wollten. Das war äußerst symphatisch und wir haben nur freundliche Leute getroffen, egal aus welchem Land sie kamen.

Straßen

Die Straßen sind eng, kurvig und häufig eher Waldwege. Am Cap war es besonders spektakulär. Es geht bergauf und bergab und das oft sehr hoch und steil nach unten. Die Küstenstraße ist ohne Leitplanke oder etwas vergleichbaren und als Beifahrer kann es dir anders werden, vor allem wenn jemand entgegenkommt, der beide Fahrstreifen benutzen muss. Es hat seinen Grund warum fast ausschließlich PKW, Kleinbusse und Geländewägen zu sehen sind und nur ganz wenige Wohnmobile (davon auch die kleineren) und keinen einzigen Wohnwagen oder ähnliches. Auch viele Campingplätze sind nicht für große WoMos ausgelegt. Wir mußten auf unseren Fahrten öfter mal rückwärts fahren weil 2 Autos die Engstelle  nicht gleichzeitig passieren konnten.
Beliebt kann man sich bei den Einheimischen machen, wenn man rücksichtsvoll ist!! Fährt man langsamer als andere, fährt man kurz durch eine Ausbuchtung oder an einer breiteren Stelle ganz rechts und lässt alle schneller fahrenden schnell passieren. Ganz simpel und der Dank ist euch von den Korsen und den Franzosen sicher. Dies wird mit freudigem hupen und winken auffällig gezeigt.

Preis
Im Vorfeld haben wir von sehr vielen gehört, wie teuer es auf Korsika ist. Das konnten wir so pauschal nicht bestätigen.
Benzin ist viel günstiger als bei uns (es gibt Diesel und Super 95), auch im Supermarkt einkaufen war bei fast allen Artikeln das gleiche Preisniveau wie bei uns. Zumindest wenn man in großen Supermärkten wie E.Leclerc einkauft. Die Campingplätze waren auch nicht teurer als in Kroatien, teilweise sogar günstiger. Im Durchschnitt haben wir für eine Nacht ca 30 € für 3 Personen und einen VW-Bus, Strom und Zelt gezahlt.
Essen gehen ist allerdings sehr teuer. Dies liegt möglicherweise auch daran, das viele Restaurants nur in der Saison für die Touristen öffnen, viele Gerichte schmecken leider auch so. Es gibt natürlich auch sehr gute Restaurants, bei denen dann aber auch der Preis gehoben ist. Wenn man ein wenig sucht, findet man aber auch günstigere Restaurants mit korsischen Gerichten.


Essen und Getränke

Wie auch in Frankreich gibt es häufig Menüs mit Vorspeise, Hauptgericht und Dessert. Manchmal sind auch Getränke dabei. Für Kinder werden Kindermenüs angeboten. Selbstverständlich kann bei den meisten Restaurants a la carte bestellt werden. Es gibt wahnsinnig viele Pizzerien. Eigentlich an jeder Ecke und eigens für die Touristen geöffnet. Hier kostet dann auch eine Pizza Margherita (Käse und Tomatensoße), schlappe 9 €..die teuerste die wir gesehen haben lag bei 13 €.
In Frankreich bekommt man auf Wunsch einen Krug Wasser in der Regel kostenlos (natürlich je nach Menge der Bestellung). Brot gibt es auch auf Wunsch.
Auf Korsika wird sehr viel mit Kastanien bzw Kastanienmehl gekocht und gebacken. Man findet auch Crepe mit Maronencreme. Pulenta ist ein Brei aus Kastanienmehl.
Brocciu ist ein Schaf- bzw Ziegenkäse der auf der Insel hergestellt wird und eine Spezialität ist. Er wird häufig als Füllung bei Gerichten benutzt. Probiert bei Gelegenheit Canneloni au Brocciu..ein Traum!!!
Es gibt viele Fleisch- und Fischgerichte.
Korsischer Wein kann direkt in den Weingütern oder aber auch im Supermarkt gekauft werden.
Honig und Konfitüren, sowie auch selbstgemachte Chutneys aus Feigen werden viel verkauft. Der Honig wird aus den Blüten in der Macchia hergestellt und schmeckt deswegen auch sehr unterschiedlich. Macchia heißt der Bewuchs der an jeder freien Fläche zu sehen ist. Hier wächst alles, von dichten Büschen, bis zu ganz vielen unterschiedlichen Kräutern (teilweise riecht es wie im Kneipp Garten) und Blumen. Olivenöle sind sehr hochwertig und werden überall angeboten.

Wir sehen was, was du nicht siehst
Was wir noch sehen wollten, ist eine 17 m große Napoleonsäule aus Jaspis. Diese wurde hergestellt für Napoleons Geburtstag. Als sie fertig war, wurde leider der Transport erst hinterher überdacht. So liegt sie seitdem bei Agajola in Wald und Wiese. Leider hatten wir keine Zeit mehr hinzufahren.
Ein Boot zu mieten ist ideal auf Korsika. Es gibt unzählige Grotten und auch Strände die nur mit dem Boot zu erreichen sind. Ein führerscheinfreies Boot zu mieten, kostet in der Hauptsaison ca  50 bis 100 € am Tag, je nachdem bei wem man es mietet. Stehpaddeln sind dieses Jahr übrigens sehr in. Wir haben unzählige gesehen :-)
Mit der korsischen Eisenbahn zu fahren muss auch ein Erlebnis sein, das haben wir leider auch nicht geschafft!
Was man auf jedenfall machen sollte, ist in ein Tal und in die Berge zu fahren, wenigstens einen Tag!
Man muss in einem Fluß gebadet haben.
Zum tauchen, Canyoning, Paragliding und klettern gibt es unzählige Möglichkeiten.


GR20

Der GR20 ist wohl mit der bekannteste Wanderweg überhaupt. Er verläuft durch Korsika, teilweise auch durch das Hochgebirge und hat eine Gesamtlänge von 170 km. Man benötigt ca 15 Tage für diesen Wanderweg. Ein großer Teil des Weges führt durch die Naturparks von Korsika. Er gilt als recht anspruchsvoll und teilweise gibt es Kletterpassagen.

Tierische Bewohner
Auffallend sind die unzähligen Eidechsen, sehr viel sieht man die endemische Art Thyrrenische Mauer- bzw Gebirgseidechse. Beim wandern entdeckt man Wildpferde und auch viele Kühe und Ziegen die oft frei herumlaufen und auch am Straßenrand bzw auf der Straße stehen. Mufflons sind so gut wie nie zu sehen.
Auf Korsika gibt es halbwilde Schweine, die freundlich und gefräßig sind.
Fischadler, Steinadler und Bartgeier sind einige der Vögel die auf Korsika leben.
Im Meer kann man mit ganz viel Glück Delphine und Pottwale sehen. Diese sind angeblich sehr häufig am Cap Corse oder auch an der Küste bei Bonifacio zu sehen.
Bei den  spektakulären Insekten sollte man vor allem die Schwarze Witwe und die Europäische Gottesanbeterin aufzählen. Wie es aber immer so ist, die besonderen Tiere sind auch selten zu sehen!


Pflanzen auf Korsika

Ins Auge springen die vielen Eukalyptusbäume, diese waren nicht ursprünglich auf Korsika, sondern wurden eingeführt um die Malaria einzudämmen. Der starke Geruch sollte die Anophelesmücke vertreiben. Allerdings wurde sie wohl eher durch die Trockenlegung der Sümpfe vertrieben, da Eukalyptus sehr schnell wächst und viel Wasser verdunstet. Bis in die 1950er Jahre hatte Korsika große Probleme mit Malaria und bis 1970 kamen immer wieder Schübe. Aber keine Sorge, Korsika gilt heute als Malariafrei. Man erkennt den Eukalyptusbaum nicht nur am Geruch der Blätter, sondern auch an der Rinde die in Fetzen vom Baumstamm hängt.
Die Edelkastanie ist auch sehr weit verbreitet und es wird viel aus den Kastanien gekocht.
Häufig sieht man auch Korkeiche, Pinien, Oleander, Kakteen die an den Hängen wachsen, Dattelpalme, Feigen und viele Zitrusfrüchte.

Fazit
Eine wunderbare Insel mit so vielen Möglichkeiten. Unzählige Strände mit Meer das manchmal dunkelblau, hellblau oder Türkis strahlt. Schöne Wanderwege. Gutes Essen, danach muss man allerdings erst suchen. Ganz viel Abwechslung oder Ruhe..je nachdem was man möchte.

Ich kann Korsika jeden empfehlen,der in seinem Urlaub etwas erleben möchte! Für einen reinen Hotelurlaub am Pool sollte man jedoch ein anderes Reiseziel wählen.
Über 4000 Wörter und dennoch ist noch nicht alles gesagt, was es zu erzählen geben würde. Stunden an Überarbeitung und trotzdem ist er nicht perfekt...

Wir hoffen es hat Spaß gemacht zu lesen und die Bilder zu betrachten. Mich hat beim raussuchen der Bilder wieder die Lust gepackt und wir haben uns nun entschieden, auch in diesem Jahr wieder auf die Insel heimzusuchen. Dieses Jahr sind wir jedoch Anfang September dort und erwarten mehr Ruhe und Platz als im letzten Jahr. Also immer schön winken wenn man sich begegnet, gell!

Wenn euch der Reisebericht gefallen hat, so freuen wir uns über einen Eintrag im Gästebuch. Die Berichte dürfen auch gerne kommentiert werden, vielleicht hat ja der eine oder andere noch Tipps für einen noch geileren Urlaub!

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. :-)


Der Weiße in mini...

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Leute, Leute.... was haben die T3 California Besitzer, Fahrer und Liebhaber warten müssen. Das meistgebaute T3 WoMo gab es bisher nicht als Detailmodell. Jetzt ist der Cali endlich ordentlich in Metall gepresst worden. Schön mit Multivan Alus, Aerodynamik-Anschlussteil (Dachspoiler) und sooo schön in  pastellweiß...

 
VW T3b California 1:43 von Premium Classixxs   Auflage: 500 Stück



Jahr der Prüfungen

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Das Jahr 2014 scheint das Jahr der Prüfungen zu sein.

Es stehen an am T3:
  1.  HU mit AU (alle 2 Jahre)
  2. Gasprüfung (alle 2 Jahre)
  3. Gastank TÜV (alle 10 Jahre)
Mittlerweile hat es die Aufsicht geschafft, diese Prüfungen irgendwie voneinander abhängig zu machen.

Primär brauch ich ne HU.
--> Die HU gibt's nur mit gültiger Gasprüfung
-->  --> Eine Gasprüfung bekomme ich nur mit gültiger Gastankprüfung *schluchz*

Mögen die Spiele beginnen!!

Druckbehälterprüfung vom Brenngastank "die Gastankprüfung"

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*rausper* so, alle im Chor: "a-halle Jaaaahreee wieeedeeeer, kommmmmt deeer Gaaaaas-faaaaach-mann"

naja, lassen wir's dabei. Zehn Jahre sind rum, der Tank muß zum TÜV sonst gibt's keine Gasprüfung und ohne die keine Hauptuntersuchung. Nur vorneweg, ich würde NIE, also wirklich NIEEEE auf meinen Gastank verzichten wollen, koste was es wolle, da muß TÜV drauf. Der T2 bekommt wenn er irgendwann mal fertig sein sollte auch so einen schönen Gastank unter den Rock.
Nach langer Recherche hab ich mich für eine Firma in Siegburg entschieden, die den Gastank TÜV über Egay feil bietet. Schien mir das beste Preis-Leistungs Verhältnis da ich unbedingt wollte,
dass der Tank sandgestrahlt und lackiert wird. Sonst wäre es irgendwo auch günstiger gegangen. Die alleinige Tankprüfung durch den TÜV steht mit gerade mal 50 Euro eh nur als kleiner Posten auf der Rechnung.

Also raus mit dem Tank...

Ausgebaut und gereinigt ist er, jetzt muß nur noch das Restgas raus.. Tja... Dann hab ich mal schön 3 Tage lang kontrolliert den Gaskocher im Garten laufen lassen bis er dann endlich leer war. War wohl doch noch etwas mehr drin als erwartet...

Zurück von der Prüfung:
Es wurde nicht nur der Tank bearbeitet, es gab auch ein neues Sicherheitsventil, das ist Vorschrift.
Was auch Vorschrift ist, ist der Austausch der Reglerstrecke oder Regleranlage. Auf dem runden Druckminderer (Niederdruckregler) ist das Produktionsdatum aufgedruckt. Nach 10 Jahren muß der Druckminderer getauscht werden. Da er aber mit den restlichen Teilen fest verbunden ist, muß die komplette Reglerstrecke neu. Man sieht hier von rechts: Schraubanschluß für den Gastank, Metallfläche für EisEx, Niederdruckregler mit Sicherheitsabblaseventil, Kipphebel-
ventil und Steckkupplung SKU mit Absperrventil für die Notversorgung bzw. Versorgung für externe Gasgeräte (z.B. Gaskocher). Durch gute Verbindungen zum Hersteller (GOK), habe ich mir den Niederdruckregler Typ EN61 selbst besorgt.

Auf diesem Bild sieht man die Teile des Gastanks. Von rechts: Füllanschuß, Inhaltsanzeiger mit 80% Füllstopp, Sicherheitsventil mit roter Schutzkappe, Drehventil mit angeschlossener Regleranlage. Das Kabel ist der im Bild schon aufgeklipste EisEx.

10 Jahre Ruhe.

Ich finde die Anschlußmöglichkeit für einen externen Gasverbraucher besonders gut. Wir kochen schon seit Jahren nicht mehr im Auto sondern auf einem 2 flammigen 70er Jahre Gaskocher von Enders. Dieser steht immer auf dem Tisch vorm Auto und wird über einen Gasschlauch der unter dem Auto druchgeschschmissen wird, mit Gas versorgt. Das ist Ideal für uns...



Premium Zubehör von Brandrup 1991

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Mir ist gestern mal das Fliegengitter für die Schiebetüre in die Hände gefallen. Aus Ratlosigkeit wie man es montiert hab ich mal das Brandrup Zubehör Prospekt raus gezogen. Ich bin zusätzlich so stolz die Weltneuheit 1991 mein Eigen zu nennen. Das Variotent DELTA. Das will ich euch natürlich nicht vorenthalten.


und dann haben wir noch die Preisliste in D-Mark
 Die Artikel von Brandrup zählen meiner Erfahrung nach zu den höherwertigen Zubehörteilen. Auch für andere Fahrzeuge wie den Mercedes 207, den Ford Transit und Fiat Ducato sowie VW LT und auch schon T4 waren 1991 spezifische Teile im Programm. Also nicht nur Volkswagen wurde und wird bedient.

Viel Spaß beim schmökern :-)

tooltime - Reifenfüller

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Schnauze voll ! Ich hatte die Schnauze echt richtig voll von den billigen Noname Reifenfüllern die z.B. immer in irgendwelchen Druckluft Sets dabei sind oder für 5 Euro im Baumarkt über den Tresen gehen. Der erste hatte einen Schaden am Stecknippel für das Ventil und der zweite hat ein so verrückt-schrottiges Manometer welches schon bei Berührung auf 3 bar ausgeschlagen ist. Weg mit dem Schrott!
Ich hab mich meinem Markenfetisch hingegeben und einen neuen von Hazet ( oder zumindest mit Hazet gelabelt) erworben. Der Gerätekorpus ähnelt den billigen, ist jedoch sicher ein anderer, es ist das Wort AIR mit ins Gehäuse gegossen. Hauptunterschied ist das Manometer. Da steht WIKA drin, das spricht denke ich für sich. Der Test, 4 mal Autoreifen und 2 mal Motorrad, waren schon mal sehr handschmeichelnd und exakt. Für etwa 25 Euro natürlich nicht geeicht bzw. eichbar aber dennoch genial.

Urlaubsvorbereitungen laufen an...

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Der Sommerurlaub steht vor der Tür und wie immer bricht die technische Panik aus. Dies muss noch und das muss auch noch dringend vorher erledigt werden. Auf der Agenda (im Kopf gespeichert) stehen u.a.
  • Dieselfilter erneuern
  • Manschette für Gleichlaufgelenk erneuern
  • Tank auf Korrosion überprüfen
  • Schaltgestänge schmieren
  • ggf. Ölwechsel
Dieselfilter ging fast reibungslos und ich hab den Knackfrosch nicht gekillt. Als wüsste man es nicht besser hab ich den Dieselfilter nicht vorbefüllt, woraus anschließend ein leicht qualmender Anlasser resultierte. Darauf hin hab ich den Dieselfilter und die Einspritzpumpe doch mit Diesel gefüllt, angesprungen ist er dann ohne zu zucken...



Die rissige Manschette über die ich mich mit dem DEKRA Mann bei der letzten HU noch unterhalten hab ist nicht mehr auffindbar. Nach der neuen Prüfungsordnung fällt man wegen einer defekten Kennzeichenbeleuchtungsbirne durch (-> Schwerer Mangel), eine rissige Manschette, welche früher das Aus bedeutet hat, ist nun nicht mehr relevant.

Tank taugt noch für den Urlaub.

Schaltgestänge muß ich einmal im Jahr schmieren und zwar an der Stelle wo die Stange in der Mitte durch den Querträger geht. Ich weiß nicht wieso, weshalb,warum dass da immer austrocknet, jedenfalls schaltet es sich jetzt wieder echt charming.



es geht weiter...

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